Insektenfreundliche Grünflächen

Die Jungen Liberalen München-Land fordern eine Bepflanzung mit insektenfreundlichen Pflanzenarten bzw. eine Verwilderung von nicht anderweitig genutzten Grünflächen in öffentlicher Hand. Dies betrifft unter anderem Verkehrsinseln, Straßenränder von Landstraßen und Autobahnen sowie Kreisverkehre.

ÖPNV Anbindung der Luft- und Raumfahrtfakultät am Ludwig-Bölkow-Campus

Die Jungen Liberalen München-Land befürworten die Entstehung einer neuen Luft- und Raumfahrt-Fakultät der TUM auf dem Gebiet des Ludwig-Bölkow-Campus in Taufkirchen.
Zur verkehrstechnischen Anbindung fordern wir:

Ausweitung der Forschung im Bereich der Phagentherapie sowie des gesetzlichen Rahmens zur Bekämpfung von MRE

Wir Jungen Liberalen fordern die Zulassung der Phagentherapie als Behandlungsmethode bei bakteriellen Infektionen als Alternative zu normalen Antibiotika, insbesondere bei der speziellen Behandlung von MRE.

Momentan fehlt im Hinblick auf die therapeutische Phagenanwendung der regulatorische Rahmen, der das spezielle Konzept und die klinische Anwendung ausdrücklich anerkennt und exakt beschreibt. Der gesetzliche Rahmen der EU über medizinische Produkte für die Anwendung am Menschen beschreibt weder Phagen als Arzneimittel, noch die regulatorische Einordnung. Aktuell wird die Behandlung mit Phagen nur in Notsituationen gebilligt, der Arzt trägt dabei das Risiko. Weiterhin muss eine große standardisierte klinische Studie durchgeführt werden, da eine gesetzliche Legitimation des Therapeutikums auf alleiniger Basis der routinemäßigen Anwendung in Georgien und in Polen, basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung und Dokumentation von Einzelfällen, jedoch ohne klinische Studien westlichen Standards, noch nicht realistisch erscheint.

Bayern Labo Stärken

Die BayernLabo (Bayerische Landesbodenkreditanstalt) ist eine Förderbank, die durch den Freistaat Bayern gemeinsam mit dem Bayerischen Sparkassenverband betrieben wird. Ihre Aufgabe ist die Förderung von Wohnraum im Freistaat Bayern. Sie fördert kommunale Bauprojekte, Eigenwohnraum, Mietwohnraum sowie Heimplätze in ganz Bayern. Die LABO hat in den vergangen Jahren viele Bauprojekte mitfinanziert:

Geförderte Wohnplätze 2016:  12.833
Geförderte Wohnplätze 2015:  9.002
Geförderte Wohnplätze 2014:  10.484
Geförderte Wohnplätze 2013:  10.071

Insgesamt haben in diesen 4 Jahren etwa 100.000 Menschen von LABO-Programmen profitiert. In Anbetracht von drohender Altersarmut, Niedrigzins und aktionistischer Immobilienhaien wird es zunehmend wichtiger, unabhängiger von internationalen Entwicklungen zu werden indem es breiteren Schichten ermöglicht wird, im eigenen Wohneigentum zu leben. Um dies auf landespolitischer Ebene zu ermöglichen wollen wir die Leistungen der LABO weiter ausbauen:

Höhere Einkommensgrenzen:
Wir wollen, dass auch Singles aus der gehobenen Mittelschicht Anspruch auf Förderungen durch die LABO erhalten. Lebensentwürfe sind heutzutage vielschichtiger als früher, die einseitige Bevorzugung von Vater-Mutter-Kind ist nichtmehr zeitgemäß.

Anträge als Ergänzung zum Bankdarlehen (wie auch KfW-Darlehen)
Stand heute müssen LABO-Kredite gesondert bei Landratsämtern oder Kreisverwaltungsreferaten beantragt werden. Wir fordern, dass LABO-Kredite genau wie KfW-Darlehen auch in bestehende Finanzierungsanträge integriert und bei der hauptfinanzierenden Bank beantragt werden können. Nicht selten hängen Förderdarlehen und Hauptdarlehen voneinander ab. Viele mögliche Antragsteller nutzen den LABO nicht, weil es ein unkalkulierbares Risiko darstellt, an zwei Stellen gleichzeitig Kredite zu beantragen und noch dazu ein erheblicher Mehraufwand für den Eigenheimerwerber besteht.

Vermittlerprovisionen
Die Einbindung von Förderdarlehen in Baufinanzierungen ist komplex. Viele Vermittler schrecken zurück, weil sie ob ungewisser Erfolgsaussicht ein Missverhältnis von Aufwand und Ertrag besteht. Soweit Vermittler oder Banken an der Bearbeitung/Stellung eines Förderantrages sollten sie auch zumindest symbolisch davon profitieren.

Höhere Maximalbeträge
Aufgrund der Hausse auf dem Immobilienmarkt der letzten Jahre ist die Maximalförderung pro Wohneinheit auf 150.000€ nicht mehr zeitgemäß. Um auch weiterhin relevante Hilfe beim Eigenheimerwerb leisten zu können muss die Maximalförderung mit den Immobilienpreisen Schritt halten.